Atlas der Mitten
Das Kunstprojekt "Atlas der Mitten" setzt sich mit den geografischen sowie den persönlichen, emotionalen und sozialen Mittelpunkten im Münsterland auseinander. Durch verschiedene historische Ereignisse, wie zum Beispiel die Gebietsreform von 1975, wurden neue Verwaltungseinheiten geschaffen, wodurch die Rolle und Bedeutung vieler Orte verschoben und verändert wurden. Ziel des Projekts ist es, einen Atlas mit den Mittelpunkten dieser Orte zu entwickeln: die Erkundung, Markierung und Dokumentation dieser Punkte.
Das Projekt verbindet kartografische Präzision mit den subjektiven, inneren Erfahrungsräumen der Bewohner*innen. Ziel ist es, die geografischen Mittelpunkte auf einer digitalen Karte darzustellen und gleichzeitig die Bewohner*innen einzuladen, ihre persönliche Mitte zu reflektieren und sichtbar zu machen.
Die Bewohner*innen werden aktiv in den künstlerischen Prozess eingebunden. Über eine digitale Plattform können sie ihre Mitte verorten und ihre Gedanken dazu teilen. Durch die stetige Interaktion mit der Karte entsteht eine wachsende, kollektive Visualisierung der „Mitte“ der Orte. Das Kunstwerk bleibt nicht statisch, sondern lebt durch die kontinuierliche Beteiligung der Bewohner*innen, deren individuelle Perspektiven in die Darstellung einfließen.
Das Projekt wird entwickelt und durchgeführt von Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (Öffnet in einem neuen Tab). Projektträger ist der Kreis Steinfurt (Öffnet in einem neuen Tab) in Zusammenarbeit mit den Kommunen Greven, Emsdetten, Rheine, Steinfurt, Hörstel und Saerbeck. Gefördert wird das Projekt durch das
Kino aufs Land
Das Kino wieder aufs Land bringen – das ist der Vorsatz der Filmwerkstatt Münster (Öffnet in einem neuen Tab) für 2025. Angesichts zahlreicher Kinoschließungen seit den 1950er Jahren, beschränkt sich die Kinoszene im Münsterland auf die größeren Städte und urbanen Räume der Region. Um dies zu ändern, packt die Filmwerkstatt in diesem Jahr ihr Equipment ein und tourt durch die Gemeinden des Münsterlandes. In Greven macht die Filmwerkstatt mit dem Kinoprojektor am 16. September Halt und bietet im Ballenlager ein atmosphärisches Kinoerlebnis!
Gefördert wird das Projekt durch das
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (Öffnet in einem neuen Tab) im Rahmen des
- Regionalen Kulturprogramms NRW (Öffnet in einem neuen Tab) sowie der
- LWL-Kulturstiftung (Öffnet in einem neuen Tab).
Weitere Infos zum Filmabend und zum Ticket-Vorverkauf finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
hope
Der Künstler Willi Landsknecht (Öffnet in einem neuen Tab) präsentiert vom 17. September bis Anfang Oktober eine ca. vier Meter hohe, anthropomorphische Skulptur in Grevens Innenstadt. Die Figur strebt auf ein Ziel hin und trägt, symbolisch für die transformative Kraft der Hoffnung, einen weißen, ca. ein Meter langen Kokon vor sich her und streckt ihn gen Himmel.
Die Skulptur ist das weithin sichtbare Zeichen für den menschlichen Willen, das Leben als Meer der Chancen und Möglichkeiten zu verstehen. Die heilsame Kraft menschlicher Hoffnung tröstet, gestaltet unser soziales Miteinander, formt unseren Lebensraum, lässt uns Berge versetzen.
Für die Betrachter*innen wirft die Skulptur Fragen auf, irritiert vielleicht, sie ist aufgrund ihrer Größe sehr präsent. Auf der einen Seite ist es die nachvollziehbare Darstellung eines menschlichen Körpers, auf der anderen Seite spricht sie durch ihre expressive Abstraktion Fragen der menschlichen Existenz und Erfahrung an.
Die Figur soll baugleich in möglichst vielen Gemeinden/Städten im Münsterland ihren Platz finden. Für die Stadt Greven ist zudem ein Workshop im Alternberger Atelier des Künstlers geplant, in dem Grevener Bürger*innen eine eigene Figur für ihre Stadt gestalten können.
Hermine Himmels sommerliche Weihnachtsreise!
Im September in Greven: Eine echte Theater-Bastel-Verkleidungs-Mitmach-Spielstation!
Hermine Himmel ist mit ihrem Zelt „in der falschen Zeit gelandet“, und zwar im Sommer, direkt im Bergpark mitten in Grevens Innenstadt. Kein Dezember ist in Sicht und Schnee schon gar nicht!
Im Mittelpunkt von Hermines sommerlicher Weihnachtsreise stehen verschiedene improvisierte Theaterabenteuer für Kinder und Erwachsene, die theaterpädagogisch begleitet werden.
Hermines Zelt ist dabei jederzeit zu betreten. Im Inneren befinden sich zahlreiche Dinge, die Groß und Klein, Jung und Alt entdecken und bespielen können. Es gibt Weihnachtskekse und es riecht nach Zimt. Hermine liest Weihnachtsgeschichten vor und Kuscheldecken werden auch verteilt.
Vorm Zelt stehen Bänke und Tische bereit, so das sich alle die möchten, gemütlich ans Wunschzettel basteln machen können. Sterne ausschneiden, beschriften, sich gegenseitig helfen. Die Wünsche werden mit Holzwäscheklammern außen am Zelt befestigt und flattern im Wind.
Dionysos hat Angst
Sohn des Zeus, Gott des Rausches und der Ekstase, des Weines und des Wahnsinns, Sorgenbrecher und Patron der Künstler – in seiner neuesten Produktion beschäftigt sich Schauspieler Peter Trabner mit der mythologischen Figur des Dionysos.
In seinem neuesten Stück nähert sich die Bühnenfigur Peter Trabner – Grenzgänger, Chaos-Clown, Theaterspieler – dem Halbgott Dionysos, der wie kein anderer für die totale Hingabe an das Leben steht. Er möchte mehr: mehr Genuss, mehr Besitz, mehr Ekstase, übernatürlich werden. Doch da packt ihn die Angst. Führen Begeisterung, Leidenschaft, Spiel, Hingabe, Freude und Liebe am Ende zu Kontrollverlust? Und ist es nicht dieser Verlust von Sicherheit, der Ängste verstärken und zu einer Abschottung führen kann? Liegt die Freiheit des Menschen in seinem Haben oder Sein oder gar im Teilen?
Die Aufführung findet im Mai unter freiem Himmel im Innenhof des Ateliers im Kulturraum Aartal (Öffnet in einem neuen Tab) statt. Der Eintritt ist frei.
Junge Bühne Münsterland
Das Projekt „Junge Bühne Münsterland“ vernetzt hochwertige Theaterproduktionen für Jugendliche aus Münster mit dem Münsterland. Die mobilen Stücke verbinden Tanz, Theater und Workshops miteinander und werden zu den jungen Erwachsenen in die Region gebracht. Der direkte Dialog zwischen Spielenden und Zuschauenden bringt künstlerische Impulse und schafft Zugang zu kultureller Bildung.
In Greven sind für das Festjahr zwei Aufführungen in der zweiten Jahreshälfte geplant.
Gefördert wird das Projekt durch das
Grevens bunte Spinnerei
Auch im Festjahr 2025 lädt das Kulturzentrum GBS (Öffnet in einem neuen Tab) zu Grevens bunter Spinnerei ein! Ein Festival der Kunst mit Mitmach-Aktionen, Workshops, Kaffee und Kuchen und einem Tag der offenen Tür.
Am Nachmittag des 18. Mai, parallel zum Grevener Maifest, können Kinder und Jugendliche im Innenhof der GBS und in den Räumlichkeiten der Karderie können selbst Hand anlegen und sich begleitet von Künstler*innen aus dem Münsterland künstlerisch austoben.
Beim Tag der offenen Tür öffnen die Einrichtungen und Träger*innen der GBS ihre Pforten: Lernen Sie die Angebote kennen, besuchen Sie Schnupperkurse und nehmen Sie an Rundgängen hinter den historischen Mauern der GBS teil.
Erläuterungen und Hinweise
Bildnachweise
- Stadt Greven/Team Kultur
- Kuznetcowa & Edisherov
- Kuznetcowa & Edisherov
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- LWL-Kulturstiftung
- Kulturraum Aartal
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
- Stadt Greven/Team Kultur