Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) fördert den Bau des geplanten Fahrradparkhauses am Grevener Bahnhof mit knapp 1,29 Mio Euro. Der Fördermittelbescheid ist jetzt bei der Stadt Greven eingegangen. Die Restsumme von etwa 210.000 Euro für das Projekt zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Greven kommt aus städtischen Mitteln. Der zweistöckige Bau mit insgesamt 479 Stellplätzen soll dort entstehen, wo die Biederlackstraße auf den Fahrrad- und Fußgängerweg zur Gleisunterführung trifft. 216 der Plätze im Gebäude sollen kostenlos nutzbar sein, 263 als gesicherte Standplätze angelegt werden, die gegen Bezahlung genutzt werden können. Um Fahrraddiebstählen vorzubeugen, soll das ganze Parkhaus komplett videoüberwacht werden. Im Rahmen der statischen Möglichkeiten wird es in Holzbauweise ausgeführt. Neben geschützten Fahrradstellplätzen soll in dem Gebäude auch ein öffentliches WC mit Wickelmöglichkeit realisiert werden. Grevens Bürgermeister Dietrich Aden ist froh, dass es mit dem Bau nun bald losgehen kann: „Das neue Fahrradparkhaus am Bahnhof ist ein echter Meilenstein für den Radverkehr und die Mobilität in Greven, wofür ich mich persönlich sehr stark gemacht habe. Die Pendler, die täglich mit dem Rad zum Bahnhof kommen und von hier mit dem Zug weiterfahren, bekommen endlich mehr Sicherheit für ihre zwischengeparkten Zweiräder. Damit geht nicht nur ein Wunsch vieler Pendler in Erfüllung, sondern wir gestalten auch einen neuen Eingangsbereich für unsere Stadt.“ Neben dem Fördermittelbescheid vom NWL liegt übrigens auch die Baugenehmigung für das neue Fahrradparkhaus bereits vor. Der Erste Spatenstich soll noch im November erfolgen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2026 geplant.